Inhalt des Dokuments
Überblick
- Hybrid-elektrische Konzeptstudie von Rolls-Royce.
[1]
- © Rolls-Royce
Das Projekt: Die Projektwerkstatt
"TU-BE²AT" verfolgt das Ziel, ein hybridelektrisches
Flugzeug zu entwerfen. Die Laufzeit des Projekts beträgt zunächst
zwei Jahre und wird durch Fördergelder der TU Berlin finanziert. Die
Fachgebiete "Luftfahrtantriebe" und "Luftfahrzeugbau
und Leichtbau" des Instituts für Luft- und Raumfahrt (ILR)
betreuen die Projektwerkstatt.
Motivation:
Die stetig wachsende Luftfahrtbranche sucht nach Lösungen das Fliegen
der Zukunft nachhaltig zu gestalten. Schätzungen zufolge verzeichnet
der Luftverkehr einen jährlichen Zuwachs von etwa 5%. Infolgedessen
kommt es auch zu einem erhöhten Ausstoß von Schadstoffen und einer
zunehmenden Lärmbelastung vor allem in stadtnahen Regionen. Genau
dieser Problemstellung will sich die studentisch organisierte
Projektwerkstatt annehmen.
Studentische
Mitarbeit: In der Projektwerkstatt besteht die Möglichkeit
für Studierende aus vielen Fachrichtungen ihr Fachwissen
einzubringen. Im Besonderen stehen hierbei Inhalte aus der Vorlesungen
Luftfahrtantriebe, Flugzeugentwurf, Elektrotechnik und
Regelungstechnik im Fokus. Die Mitarbeit kann durch ein freies
(ehrenamtliches) Engagement, aber auch durch Projekt-, Bachelor- oder
Masterarbeiten, welche mit Leistungspunkten vergütet werden können,
sein. Durch die Interdisziplinarität werden auch soziale Kompetenzen
und fächerübergreifendes Denken gefördert.
Ziele: Im Zeitraum bis März 2020 soll der Entwurf
eines Flugzeugs entstehen, das mit einer stationär laufenden
Gasturbine im Rumpf Strom erzeugt. Zudem werden die
Antriebskomponenten ausgelegt und teilweise gebaut. Anschließend
werden damit Testläufe realisiert um dadurch Leistungsdaten zu
erhalten.
Funktionsweise
- Abbildung 2: Schematischer Aufbau eines hybrid-elektrischen Antriebs.
[2]
- © F1 / Rückert
Das Prinzip des hybrid-elektrischen Fliegens ist in der Abbildung 2 schematisch dargestellt. Hierfür wird eine stationär laufende Gasturbine im Rumpf des Flugzeugs eingebaut und an einen Generator gekoppelt. Die Gasturbine kann sowohl mit Bio-Kraftstoffen als auch mit konventionellen Kraftstoffen (Kerosin) betrieben werden. Die so gewonnene elektrische Energie wird in Akkus eingespeist und bei Bedarf an die elektrischen Antriebe abgegeben. Durch den Betrieb der Gasturbine in einem optimalem Betriebspunkt kann diese dadurch immer im Bereich höchster Effizienz arbeiten. Die Schuberzeugung in solch einer Konfiguration wird ausschließlich durch die Elektro-Fans realisiert. Durch die Treibstoffeinsparung und Lärmreduktion soll das Fliegen umweltfreundlicher und nachhaltiger werden. Durch den Einsatz von Bio-Kraftstoffen sollen zudem die Schadstoffemissionen und der ökologische Fußabdruck minimiert werden.
Ansprechpartner
Dominik Metzner+49 (0)30 314-21307
Institut für Luft- und Raumfahrt
Raum F 101
E-Mail-Anfrage [3]
Webseite
Betreuer
M.Sc. Roland Rückert+49 (0)30 314-26919
Institut für Luft- und Raumfahrt
Raum F 003
E-Mail-Anfrage [4]
Webseite [5]
Betreuer
Dipl.-Ing. Alexander HeinrichTel. +49 (0)30 314-21307
Institut für Luft- und Raumfahrt
Raum F 101
E-Mail-Anfrage [6]
Webseite [7]
Postanschrift
Institut für Luft- und RaumfahrtLuftfahrtantriebe
Sekr. F1
TU-Be²at
Marchstr. 12-14
D-10587 Berlin
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